Wusstest du!? Jedes Wort, das du schreibst, ist bares Geld wert. Auch du kannst mit Schreiben von Texten Geld verdienen. In diesem Beitrag findest du alles Wissenswerte, wie du mit dem Schreiben von Texten ein tolles Nebeneinkommen aufbauen kannst.
Als Texter bekommt man pro Wort zwischen 2 und 10 Cent. Auftraggeber sind Marketing Unternehmen, Texter-Portale und Blogbetreiber. Abgerechnet wird entweder pro Auftrag oder ein Mal monatlich. Den Job als Texter kann man entweder nebengewerblich ausüben, oder als Angestellter im Nebenjob. In manchen Fällen ist es sogar möglich, als Texter eine Festanstellung bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Als Autor Geld verdienen ist ziemlich einfach
Eigentlich ein toller Gedanke: Man sitzt daheim am PC und hat eh nichts für den Abend geplant. Man öffnet eine neue Word-Datei und legt einfach mit dem Schreiben los. Nach ca. einer Stunde ist der Text fertig und man hat (je nach Fähigkeiten) zwischen 22 € und 40 € verdient. Ein starker Stundenlohn so ganz nebenbei.
Der Job als Texter beziehungsweise Autor ist ein toller Nebenjob für Studenten, Mütter, Hausfrauen und Hausmänner, Menschen mit Handicap und für Leute, die ohnehin gerne schreiben.
Die Vergütung als Texter im Detail
Als Texter bekommt man in der Regel pro geschriebenem Wort einen gewissen Betrag, der zwischen 1 Cent bis maximal und realistisch 10 Cent betragen kann. Wenn man einen direkten Auftraggeber hat, muss man den Betrag selbst aushandeln. Wenn man für Text-Agenturen schreibt, ist es abhängig von der Qualifikation und / oder der Bewertungen, die man sammelt. Je länger man dabei ist, desto mehr kann man verdienen.
Beispielrechnung:
In dieser Milchmädchenrechnung schauen wir mal, was man als Anfänger wöchentlich verdienen kann. Als Ausgangsbasis nehmen wir einen Texter, der ganz neu dabei ist. Die zur Verfügung stehende Arbeitszeit liegt bei 2 Stunden pro Werktag.
Pro Wort: 2,2 Cent
Pro Tag: 2 Stunden
Pro Auftrag: 1.000 Wörter (Durchschnitt)
GESAMTVERDIENST / WOCHE: 110 €
Die oben aufgestellte Berechnung ist sehr realistisch und nicht überzogen. Mit der Zeit wird man beim Schreiben schneller und erhöht dadurch seinen Stundenlohn.
Muss man ein Gewerbe anmelden, um freier Autor werden zu können?
Um auf Nummer sicherzugehen ja! Grundsätzlich handelt es sich hier bei um ein Einkommen, welches meldepflichtig ist. Natürlich musst du dafür ein Gewerbe haben. Zumindest, sollte man ein Kleingewerbe besitzen und die Einnahmen in seiner Steuererklärung angeben.
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Muss man sich privat versichern?
Man kann nie individuell sagen, ob sich jemand privat versichern muss oder nicht. Hier sollte man sich den professionellen Rat eines Steuerberaters einholen und mit seiner gesetzlichen Krankenkasse unterhalten. Diese dürften eine individuelle Auskunft darüber geben können.
Alternative: Content Creator in Festanstellung
Wer kein Gewerbe anmelden möchte, aber dennoch interessiert ist, als Autor tätig zu sein, der sollte sich über den Beruf „Content Creator“ informieren. Dieses Berufsbild ist eher neu, daher gibt es keine glasklare Definition. In den meisten Fällen sucht das jeweilige Unternehmen einen Texter oder Autor.
Wie bekommt man ganz sicher Aufträge als Autor
Die sicherste Möglichkeit für eine ständige Auslastung sind Content-Portale. Die Anmeldung ist kostenlos und hat seine Vor- und Nachteile.
Der Nachteil gleich vorweg, man verdient weniger pro Wort. Dadurch das halt eben das Portal selbst auch Geld verdienen muss, erhält man weniger pro geschriebenem Wort. Gerade für Anfänger aber dennoch ein guter Start.
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Für Profis und Fortgeschrittene gibt es dennoch Vorteile.
Bei hiesigen Content-Portalen hat man immer die Sicherheit, dass Aufträge bereits vorhanden sind. Man kann selbst entscheiden, wann man arbeiten möchte und ist dadurch wirklich sehr flexibel. Gerade für Mütter mit Kleinkindern ideale Voraussetzungen. Man arbeitet quasi, wann man will. Egal ob 22 Uhr abends oder an Feiertagen.
Wenn man gute Arbeit leistet und viele positive Bewertungen bekommt, wird der Verdienst auch mit der Zeit immer höher. Top Texter verdienen bis zu 10 Cent pro Wort.
Die Bezahlung ist ebenfalls sicher. Diese Portale sind seit Jahren auf dem Markt und eine Menge Autoren sind bereits angemeldet. Theoretisch kann man sich sogar täglich auszahlen lassen. Ausgezahlt wird per Provisionsgutschrift. Man muss also nicht mal nicht mal eine Rechnung schreiben.
Die bekanntesten Auftragsportale sind: content.de/autoren & Textbroker.de/autoren
Alternative Wege, um an Aufträge zu kommen
Wer ein wenig mehr Geld pro geschriebenem Wort verdienen möchte, kann selbst in die Kundenakquisition gehen. Da man hier in direktem Kontakt mit dem Auftraggeber steht verdient man mehr. Es ist nämlich kein Content-Portal dazwischen, welches mit verdient.
Außerdem hat es viele Vorteile, für Unternehmen einen festen externen Texter zu engagieren. Der Auftraggeber hat den Vorteil, dass der direkte Draht zum Autor vorhanden ist. So kann man sich besser über den Schreibstil abstimmen. Der Texter kennt sich dann sehr gut mit den jeweiligen Themen aus und muss nicht immer wieder neu gebrieft werden. Der Texter bekommt ein Gefühl dafür, was die Leser des Blogs erwarten und lesen möchten. So entstehen wieder neue Content-Ideen.
Der ideale Weg für die Gewinnung eines festen Auftraggebers
Der ideale Weg, um an Aufträge zu kommen, erfordert ein klein wenig Vorarbeit. Wenn man es aber macht, steigert man die Wahrscheinlichkeit wirklich gut bezahlte Aufträge als Texter zu ergattern. Lege vorher fest, was du mindestens pro Wort verdienen möchtest, und was dein Wunsch wäre. Das ist nämlich wichtig für die spätere Verhandlung.
Schritt 1 – Professionelle Bilder: Du benötigst professionelle Bilder von dir. Wenn du eine gute Kamera hast, dann wird es sicher kein Problem sein.
Schritt 2 – Erstelle eine kleine Website: Es muss nichts Großartiges sein, eine einfache Portfolio-Website würde vollkommen ausreichen (siehe Bild rechts). Falls du knapp bei Kasse bist, gibt es auch die Möglichkeit eine kostenlose Website mit Google My Business einzurichten. Das geht supereinfach und du hast keinerlei Investitionen.
Schritt 3 – Telefonnummern: Erstelle eine Liste mit 100 Telefonnummern deiner potenziellen Auftraggeber.
Schritt 4 – telefonische Kontaktaufnahme: Rufe die Leute ab und versuche, dich mit der Redaktion verbinden zu lassen.
Falls du nicht mit der Redaktion verbunden wirst, versuche an die E-Mail Adresse der dafür verantwortlichen Person zu kommen. Stelle aber sicher, dass du die Person auch anschreiben darfst. Ungefragter E-Mail-Versand ist nämlich verboten! Zwar handelt es sich hierbei eher um eine Bewerbung statt Werbung, aber sicher ist sicher.
Falls du gleich mit der Redaktion verbunden wirst, kannst du dein Anliegen in kurzen Zügen schildern. Gute Texter benötigt nämlich fast jedes Unternehmen.
Schritt 4 – Mailing: Verfasse einen kurzen Text über dich und warum man dich als externen Texter engagieren sollte. Verlinke deine Website, dass macht einen professionellen Eindruck. Auch wenn man nicht gleich eine Zusage bekommt, werden mindestens 10 % der angeschriebenen Redaktionen oder Blogbetreiber deine Mail speichern.
Sei nicht traurig, wenn du nicht gleich eine Zusage bekommst. Manchmal dauert es seine Zeit, bis man eine Redaktion oder einen Blog gefunden hat, für die man schreiben darf. Es kann auch sein, dass man dich als Back-up „geparkt“ hat und dann auf dich zukommt, wenn jemand im jeweiligen Unternehmen ausfällt.
Als persönlichen Back-up für Aufträge hast du ja immer noch Content-Portale.
Begriffe und deren Bedeutungen die man als Autor kennen muss
Als Quereinsteiger liest man häufig gewisse Begriffe, die im Zusammenhang genannt werden. Damit man am Ende nicht mit Fragezeichen dar stehst, hier die jeweiligen Bedeutungen.
So kann man seinen Stundenlohn als Autor erhöhen
Schnelles Schreiben lernen
Wer schnell schreiben kann, ist klar im Vorteil. Mithilfe von Online-Software wie Tipp10 kann man das schnelle Schreiben trainieren.
Texte diktieren, statt zu schreiben
Eine weitere Möglichkeit schneller zu werden ist das Diktieren der Texte. Zwar werden viele Worte teilweise ungenau erkannt, aber dennoch hat man auf die schnelle ein ganz gutes Text-Grundgerüst. Der Text muss danach natürlich überarbeitet werden. Mit dem Diktieren von Texten kann man jedoch einen Text mit 1.500 Wörtern innerhalb 30 Minuten in sein PC diktieren. Eine Möglichkeit dafür hat jeder in seinem Windows PC bereits vorinstalliert. Es nennt sich Windows-Spracherkennung und so aktiviert man es.
Das sollte man als Autor unbedingt vermeiden
Es kann sein das der eine oder andere vielleicht überlegt, einfach einen Text oder Textpassagen zu kopieren. Erstens kann man dadurch seine Auftraggeber verlieren und zweitens bleibt so was nicht unentdeckt. Denn Programme wie Copyscape erkennen sofort kopierte Texte.
Fazit: Nur als Nebenverdienst interessant
Das Schreiben von Texten als Autor ist ein netter Zusatzverdienst und ideal für bestimmte Personen, die neben dem Hauptberuf Geld verdienen möchten. Die Auslastung ist zwar durch Content-Portale ziemlich hoch, aber der Verdienst ist eher gerade für Neueinsteiger gering.
Die Tätigkeit als Autor ist für diejenigen ideal, die nach einem Nebenverdienst von zuhause aus suchen.
Autor werden: Vor- und Nachteile
Vorteile
- Toller Nebenverdienst von Zuhause.
- Sicherheit immer Aufträge zu erhalten durch Content-Portale.
- Für Leute die schnell schreiben können, ein wahnsinnig hoher Stundenlohn möglich.
Nachteile
- Für Anfänger eher niedriger Verdienst. Man muss dran bleiben und seinen Workflow optimieren.
Foto Kaitlyn Baker / Unsplash
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