Streamer werden und Geld mit Gaming verdienen

Livestreams auf Twitch, YouTube, Facebook und anderen Streamingplattformen werden von Jahr zu Jahr populärer. Ebenso das Live gehen in Social Media Networks wie Instagram oder Tiktok. Fast jeder möchte sich auf irgendeine Art und Weise im Internet präsentiert sehen. Die Zeit dafür ist günstig, läuft doch das meiste Leben mittlerweile digital im Netz ab. Shoppen, Reisen buchen, Kommunizieren, sich mitteilen – alles machen wir heutzutage online.

Streamer werden

Die Internetwelt ersetzt auch immer mehr die Begeisterung fürs Fernsehen. Besonders Jugendliche tummeln sich immer mehr auf Plattformen wie Twitch, YouTube und Co. und lassen sich dort unterhalten. In der Streamingwelt sind dadurch schon viele Stars entstanden wie Ninja, DrDisRespect, Knossi oder MontanaBlack.

Diesen Beitrag solltest du dir auch unbedingt durchlesen:
Das Steuer 1×1 für Streamer und Gamer

Als Streamer auf Twitch, YouTube und Co. Geld verdienen

Um ihnen nachzueifern, das eigene Hobby mit anderen zu teilen oder dem Bedürfnis eine Community aufzubauen, starten täglich tausende Menschen weltweit einen Kanal auf einem der populären Streamingdienste. Schätzungsweise bleiben über 90 Prozent davon nicht lange dabei und hören nach einer Weile wieder auf, regelmäßig zu streamen (genaue Zahlen findest du auf Twitchtracker.com) – bevor sie auch nur einen Cent damit verdient haben.

Denn genau das ist Tatsache: Mit dem Streamen von Games, Musik oder Video-Podcasts lässt sich Geld verdienen. Bevor du dich nun voller Euphorie daran machst, deinen eigenen Kanal zu erstellen, weil du schnell und viel Geld verdienen möchtest, müssen wir dich bremsen. Die wichtigsten beiden Punkte, die du vorab verinnerlichen solltest, sind folgende:

  • Wenn du ein paar Euro pro Monat verdienen willst, ist das nicht schwer zu erreichen. Wenn du aber gutes Geld – ob nebenbei oder hauptberuflich – verdienen willst, ist das sehr viel schwerer.
  • Mache dir bewusst, dass du sehr viel Zeit und Ausdauer benötigst – damit meinen wir über Monate und Jahre.

Ganz im Sinne dieser beiden Grundsätze, werden wir uns in diesem Beitrag damit befassen, was man dafür braucht, um zu streamen, welche Möglichkeiten es gibt, Geld zu verdienen, welche Summen möglich sind, was du streamen kannst und vieles mehr. Grundsätzlich zeigen wir dir dabei ehrlich auf, welche Voraussetzungen du mitbringen musst, um etwas mit einem Twitch-, YouTube- oder Facebook-Kanal zu erreichen. Alles einfach und schön darzustellen, würde nicht die Welt des Streamings widerspiegeln.

Fangen wir mit der Definition von Streamen an:
was ist Streamen eigentlich?

Was Streamen / Streaming eigentlich ist?

Streamen ist Englisch und beschreibt den Lauf eines Flusses oder Stroms. So viel zum langweiligen Teil der Erklärung.
In der digitalen Welt, im Internet bedeutet Streamen nur eins: das anschauen oder senden von Video- und Audiodaten. Ok, das war auch noch nicht viel spannender. Aber jetzt!

Früher haben die Meisten vermutlich RTL, Pro7, MTV und Co. eingeschaltet, wenn man etwas Gutes sehen wollte. Anfang der 2000er war die Begeisterung rund ums Streamen digital bereitgestellter Medien schon sehr groß – aber nicht mit Netflix und Amazon Prime heute zu vergleichen.

2007 dachte sich der Yale-Absolvent Justin Kan, jeder User sollte selbst die Möglichkeit haben zu streamen und so ein eigenes Fernsehprogramm auf die Beine zu stellen. Aus der Idee entstand im selben Jahr Justin.tv, daraus wurde 2011 Twitch und heute ist es unter diesem Namen der größte Streamingdienst weltweit und gehört zum Amazon-Konzern.

Laut Twitch Tracker schauen durchschnittlich 2,5 Millionen Menschen über 60 Millionen Stunden täglich 1,4 Millionen einzelnen Streamern auf der lila Plattform zu (Stand: November 2020). Die Zahlen bei YouTube und Facebook sind nicht weniger klein, nur in der Rangfolge unter Twitch.

? Was die Zahlen uns sagen – ganz gleich welche Plattform:

Das Potenzial des Livestreamens ist riesig und erst am Anfang. Aber es hat bereits eine Größenordnung erreicht, die es einem Anfänger schwer macht, sich nachhaltig bei einem der Streamingdienste zu etablieren.

Sei nun aber nicht enttäuscht, dass mit dem Streamen nicht das schnelle Geld zu machen ist. Sieh es lieber positiv, da wir dir nun erklären, wie du eine Chance hast, mit viel Konstanz, Ausdauer und einem starken Willen deinen eigenen Streamingkanal aufzubauen und vielleicht sogar monetär erfolgreich zu machen.

Diese drei Substantive wirst du öfters in diesem Artikel zu lesen kriegen, da sie existenziell sind und dafür sorgen, dass du das Projekt Streamer*in werden nicht unterschätzt. Außerdem gehört eine gehörige Portion Begeisterung dazu!

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Wie du deinen eigenen Streamkanal startest

Bevor du loslegst, musst du einige Voraussetzungen mitbringen.

Die Erste:
lies diesen Artikel vollständig!

Bist du dazu nicht bereit, lass es lieber gleich mit dem Streamen. Einfach ein Konto anlegen, Kamera an und streamen funktioniert heutzutage nur noch peripher bis gar nicht; dafür sind zu viele Streamer aktiv. Damit du eine Chance hast, haben wir dir die wichtigsten Parts im Folgenden so ausführlich wie möglich, aber dennoch übersichtlich erklärt.

An dieser Stelle wollen wir anmerken, dass jeder für das Streamen geeignet ist. Du musst weder ein Unterhaltungsgenie noch sonst wie exhibitionistisch veranlagt sein. In der Streamingwelt gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: Du ziehst die Zuschauer an, die zu dir passen, und es gibt von jeder Art genug!

Die Voraussetzungen beziehen sich somit nicht auf deine Persönlichkeit. Lösche derartige Bedenken sogleich aus deinem Kopf, bleibe einfach immer authentisch und widme dich den relevanten Punkten, damit du am Ende des Beitrags weißt, was du tun musst, um mit dem Streamen anzufangen.

Die Registrierung

Das einfachste zuerst: du musst ein Konto bei dem Streamingdienst deiner Wahl registrieren. Bei Twitch kannst du das direkt mit einem Klick auf „Registrieren“ oben rechts auf der Seite. YouTube versammelt seine Produkte dagegen alle hinter einem Google-Konto. Hast du eins, kannst du dich damit auch bei YouTube anmelden. Facebook macht es wieder anders, indem du eine Seite als Creator anlegen musst, worüber du Zugang zu deinem Dashboard bekommst, wovon aus du anschließend streamen kannst.

So registrierst du ein Konto bei Twitch: Twitch Customer Support

So registrierst du ein Google-Konto für YouTube: YouTube-Hilfe

Hier registrierst du eine Creator-Seite auf Facebook: Facebook Gaming

Hier findest du einen weiteren Twitch streamen Guide

Das Setup: Kamera, Mikrofon und Co.

Damit dich deine Zuschauer später hören und sehen, sind eine Kamera und ein Mikrofon für dein Vorhaben absolut notwendig. Während es ohne das Mikrofon nicht geht, könnte man ja auf die Kamera noch verzichten. Falsch!

Streaming Setup mit Mikrofon Kamera und PC

Vor 10 Jahren reichte es, sich ohne Facecam bemerkbar zu machen. Damals war die Konkurrenz an Streamern und Streamerinnen auch noch weitaus geringer. Möchtest du wahrgenommen werden, eine Community aufbauen, brauchst du eine Kamera.

Das kann eine Spiegelreflexkamera mit digitalem Zugang, eine Webcam oder sonst eine Kamera sein, die du mit deinem PC verbinden kannst. Findest du keine davon in deinem Haushalt oder kannst dir eine von Freunden und Familie leihen, empfehlen wir dir die Logitech HD C270 oder wenn du ein paar Euro mehr übrig hast die C920 HD vom gleichen Hersteller zu kaufen.

Was das Mikrofon angeht, gibt es ebenfalls günstige Anfänger- und Profi-Modelle. Nimm zunächst das Auna MIC-900B als Einstieg. Wenn deine Streamingkarriere angelaufen ist und mehr verspricht, siehst du dich am besten bei Rode oder HyperX um.

Natürlich kannst du auch ein Headset verwenden – vor allem, wenn du ein*e Zocker*in bist, wirst du eines herumliegen haben. Bedenke aber, wenn du Games streamen möchtest und mit anderen zusammenspielst, kannst du dich nicht mal muten, um mit deinem Chat zu sprechen, ohne deine Voice-Party vollzuquasseln. Im Idealfall nutzt du also beides.

Wichtig ist aber grundsätzlich bei jedem Peripherie-Gerät, dass du zum Streamen verwendest, dass es genug Qualität mitbringt. Zuschauer sind mittlerweile verwöhnt und wollen keine verpixelte Facecam sehen oder miserablen Sound hören. Aber wie du siehst, musst du auch nicht gleich horrende Summen ausgeben, nur um zu schauen, ob du das Streamen länger machen möchtest.

Am besten du streamst auch aus einem möglichst kleinen Raum, um den Hall in Grenzen zu halten. Ist es dir nur möglich in einem großen Raum zu streamen, der wenig gedämpft ist, leg dir ein paar Stücke Akustik-Schaumstoff an, die du an die Wand anbringst, gegen die du sprichst – es muss nicht der ganze Raum damit tapeziert werden. Sobald der Schall, der aus deinem Mund kommt, nicht von der gegenüberliegenden Wand abprallt, ist das schon die halbe Miete.

Um Stream Deck, Greenscreen und Lichter kannst du dich später kümmern. Diese Setup Teile stellen eine erweiterte Ausrüstung dar. Du kannst sie nach und nach hinzukaufen.

Die Hardware: Der Streaming PC

Dieser Part bezieht sich auf das Innenleben deines Computers und/oder deiner Konsole. Während letzteres – ob PlayStation, Xbox oder Nintendo Switch – von Natur aus für das Streamen geeignet ist, bringen Rechner unterschiedliche Hardware mit. Dennoch müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, damit du mit deinem Computer einen ordentlichen Stream in die Welt senden kannst.

Streaming PC Ausstattung

Wir haben dir als Richtlinie einmal Eckdaten zusammengefasst, was deine Maschine verbaut haben muss:

CPUIntel i5 oder höher / AMD Ryzen 5 oder höher
KerneDie CPU sollte mindestens 6 Kerne (12 Threads) verbaut haben, da diese nachher viele Dinge auf einmal stemmen muss.
ArbeitsspeicherMindestens sind 8 GB DDR3-RAM auf zwei Riegel verteilt zu empfehlen. Wenn finanziell möglich stehst du mit 16 GB noch besser da. Streamen ist für einen PC im Ganzen ein Kraftakt.
GrafikkarteUmso mehr Leistung, desto besser, da Teilaufgaben des Streamens auf die GPU ausgelagert werden können. Dadurch wird die CPU entlastet.

 

Bedenke bei der richtigen Grafikkarte grundsätzlich nur, dass wenn du Gaming-Content streamen möchtest, diese mindestens das Spiel schaffen muss.

Minimum sollte eine GeForce 1070 oder eine Radeon RX480 mit jeweils mind. 6 GB Grafikspeicher (VRAM) in deinem Rechner verbaut sein.

Erfüllt dein Computer diese Voraussetzungen, steht die Hardware zu 90 Prozent. Was nun noch fehlt, ist Internet mit ausreichend Upload und ggf. eine Capture Card. Diese brauchst du nur, wenn du auf der Konsole spielst und du über deinen PC streamen möchtest oder du je einen Computer zum Streamen und zum Zocken hast. Günstige Modelle erhältst du von AVerMedia, während die teuren aus dem Hause Elgato kommen. Das folgende Video zeigt dir, wie du eine Capture Card anschließt:

Video: Capture Card anschließen

YouTube

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Bezüglich des Internets musst du dich nur über deinen Tarif informieren und diesen eventuell wechseln. Bringt deine Internetverbindung weniger als 2 MBit/s an Upload zustande, reicht das nicht aus, um auf Twitch, YouTube und Co. zu streamen. Die kleinsten Tarife aller Anbieter fallen diesbezüglich schon mal weg.

Die Streaming Software

Steht das Setup und die Hardware in den Startlöchern, braucht es nur noch eine geeignete Streamingsoftware und das richtige Rahmenprogramm, um loszulegen. Diese sorgt dafür, dass sämtliche Video- und Audiodateien – deine Facecam, dein Stream-Content, deine Stimme – sammelt und auf der Streamingplattform deiner Wahl ausstrahlt.

Mittlerweile gibt es tatsächlich sehr viele solcher Streamingsoftwares, die zur Auswahl stehen. Die am häufigsten verwendete sowie zuverlässigste ist OBS. Die Open-Source-Software ist absolut kostenlos und kann mit zahlreichen Plugins, je nach Wunsch erweitert werden. Außerdem ist sie einfach zu handhaben, was es auch Anfängern oder wenig Software-versierten Menschen leicht macht, sie zu benutzen.

Darüber hinaus gibt es aber auch weitere hervorragende Streamingsoftware wie XSplit, Twitch Studio oder Lightstream. Schau dir einige am besten in Ruhe an und entscheide selbst, welche du für dich am besten geeignet siehst.

Für den Anfang haben wir dir eine kurze Anleitung zusammengefasst, wie du in OBS deinen ersten Stream starten kannst:

  • Herunterladen kannst du OBS hier
  • Installiere und öffne es.
  • Für den Anfang konzertierst du dich nur auf die Flächen Szenen, Quellen, Audio-Mixer sowie Steuerung. Mit allem anderen kannst du dich vertraut machen, wenn du OBS ein bisschen besser kennst. Gehe zunächst unter „Steuerung“ auf „Einstellungen“.
  • Wähle den Menüpunkt „Stream“ aus und anschließend die Plattform, auf der du streamen möchtest. Auf deinem jeweiligen Dashboard von Twitch, YouTube oder Facebook findest du einen Streamschlüssel. Dieser ist dein Tor zur Außenwelt. Er wird wie ein Passwort mit Punkten angezeigt. Der Grund: Wer den Schlüssel besitzt, kann in deinem Namen streamen; zeige ihn also niemandem. Kopiere den Schlüssel und füge ihn in die offene OBS-Maske ein.
  • Gehe danach in der oberen Menüleiste von OBS auf „Werkzeuge“ und wähle den „Autokonfigurationsassistenten“ aus. Folge diesem Schritt für Schritt. Er stellt die notwendigsten Einstellungen richtig ein.
  • Nun kannst du unten links Szenen anlegen. Für den Anfang reicht eine.
  • Neben den Szenen findest du das Feld „Quellen“. Dort fütterst du OBS mit allen relevanten Mediendaten. Füge deine Kamera sowie deine Capture Card jeweils als „Videoaufnahmegerät“ und das was du streamen möchtest als „Spieleaufnahme“ oder als „Bildschirmaufnahme“ hinzu.
  • Dein Mikrofon wird vom OBS-Audio-Mixer automatisch erkannt. Prüfe lediglich, ob ein Ausschlag vorhanden ist.
  • Et voilà! Dein erster Stream kann starten. Gewisse Extras wie Chatbot, Overlays oder Alerts kannst du später noch hinzufügen. Wir haben dir aber in den nächsten beiden Parts ein, zwei Sätze dazu aufgeschrieben.

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Chatbot und Moderatoren

Anfangs wirst du deinen Chat noch gut selbst unter Kontrolle habe, da die Zuschauerzahl dezent ist. Machst du es richtig, sollte sich das aber mit der Zeit ändern. Damit du dich voll und ganz auf deinen Stream konzertieren kannst, solltest du zunächst Moderatoren engagieren. Das können Freunde oder Familienmitglieder sein, aber auch loyale Zuschauer. Du gibst ihnen Kanal-Rechte, die es ihnen ermöglicht Zuschauer zu bannen, Kommentare zu löschen und dergleichen. Schließlich wirst du nicht immer nur nette und höfliche Zuschauer im Chat haben. Trolls und schlecht Erzogene werden dir früher oder später in deiner Streamingkarriere begegnen.

Ein Chatbot ist etwas Ähnliches, nur dass dieser einiges automatisiert macht. So kannst du über entsprechende Anbieter einem Chatbot Befehle geben, dass er gewissen Kommentare sofort löscht – also Begriffe, die auf der schwarzen Liste stehen – oder auch regelmäßig Kommentare in den Chat setzt, die auf deine Social-Media-Profile hinweisen; er macht sozusagen in regelmäßigen Abständen Werbung für dich.

Wir empfehlen dir als Anbieter Streamlabs. Dieser hat auch eine Kooperation mit OBS, wodurch durch du mit Streamlabs OBS alle notwendigen Tools und Features zum Streamen an einem Ort hast.

Video: Chatbot einrichten

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Panels, Overlays und Alerts

Overlays sind Grafiken, die du in deiner Streamingsoftware über deinen Stream legen kannst. Dort kannst du aktuelle Donations, Follower und der gleichen anzeigen sowie deine Facecam mit einem Rahmen verschönern.

Alerts  sind animierte Grafiken, die im Stream angezeigt werden, wenn dir jemand folgt oder dich abonniert hat. So sieht es jeder Zuschauer und manche nehmen es, als letzte Überzeugung zum Anlass selbiges zu tun.

Panels  kommen dagegen unter deinen Stream. Dort sind sie die Überschrift für einzelne Bereiche, in denen du dich vorstellst, deine Setup auflistest oder einen Streamingplan mitteilst.

Overlay für deinen live Stream

Alle Drei sind wichtig, wenn du langfristig Geld mit dem Streamen verdienen möchtest. Wie mit der Facecam sind auch Panels, Overlays und Alerts relevant, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Die meisten Zuschauer wechseln schnell den Kanal, wenn weder du noch irgendein ansprechendes Design zu sehen sind. Bist du affin mit Grafikprogrammen, bastele dir eigene Overlays und Panels. Ist das nicht der Fall, gibt es zahlreiche Anbieter im Netz, die dir kostenlos oder für kleines (manchmal auch großes) Geld, welche zur Verfügung stellen.

?Unser Tipp:

Nimm erst mal welche von der Stange, also solche die du im Onlineshop des jeweiligen Anbieters direkt kaufen kannst, auch wenn sie dadurch bereits bei anderen Streamern Verwendung finden. Später kannst du dir auf Fiverr einen Grafiker suchen, der dir ein individuelles Overlay inklusive Panels erstellt.

Alerts kannst du ebenfalls über die meisten Anbieter mit einkaufen, sodass du sie nur noch in OBS oder einer anderen Streamingsoftware einfügen musst. Einige Vorlagen liefert dir Streamlabs bereits mit. Wie du Overlays, Panels und dergleichen in deinen Stream fügst, erklärt folgendes Video:

Video einbinden: Overlays in OBS einbinden

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Wie du mit dem Streamen Geld verdienen kannst

Kommen wir endlich zum Kern des Beitrags. Schließlich heißt die Überschrift „Mit Streamen auf Twitch und Co. Geld verdienen“ und nicht „Hard- und Software-Tutorial fürs Streamen“. Allerdings funktioniert das eine ohne das andere nicht.

Wir haben dir dazu alle Möglichkeiten aufgelistet, die es gibt, um mit dem Streamen Geld zu verdienen. Bedenke aber weiterhin, dass die meisten davon

  • A zunächst nicht viel einbringen und
  • B die meisten überhaupt erst nach einer Weile funktionieren.

Erinnere dich an das, was wir am Anfang geschrieben haben: Du brauchst Konstanz, Ausdauer und einen starken Willen. Bleibst du dran und verbesserst deinen Stream immer weiter, steigen die Chancen mit der Zeit auch monetär davon zu profitieren.

In den meisten Fällen lebt man vom Streamen nicht hauptberuflich.

Hinweis: sobald du regelmäßig Gewinne mit Streaming einfährst, musst du dich selbstständig machen. Wie das funktioniert haben wir dir hier in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt.

Das ist wie mit Musikern:
Die meisten machen es als Hobby nebenbei, einige leben davon, indem sie auf Hochzeiten und anderen Feiern spielen, aber die Wenigsten haben ein überfülltes Bankkonto und Ruhm.

Als Streamer Geld verdienen

Wenn du also davon ausgehst, dass du das irgendwann hauptberuflich machen möchtest, erhöhst du den Druck auf dich selbst so stark, dass dir das die ganze Sache deutlich schwerer macht. Setze dir Ziele, aber übertreib nicht. Eine Community wächst natürlich und du kannst nur wenig Einfluss darauf nehmen, wie schnell und wie groß sie wird. Du kannst nur dein Bestes in jedem Stream geben. Und das ist manchmal schwerer als du es dir vielleicht vorstellst.

Wenn du – wie die meisten – dein Streamingvorhaben neben der Schule oder Arbeit startest, musst du immer noch einiges an Energie haben, wenn du nach Hause kommst. Nach den ersten 50 Streams wirst du wissen, was wir meinen. Dann werden dir auch wieder die Begriffe Konstanz, Ausdauer und starker Wille einfallen. Gehe die Sache entspannt an und fokussiere dich nicht darauf unbedingt Geld mit dem Streamen zu verdienen.

Übrigens solltest du mit Streaming Geld verdienen, musst du ein Gewerbe anmelden:
Selbstständig machen ohne Risiko – unsere Anleitung für dich

Wir haben dir die Möglichkeiten je nach Streamingplattform unterteilt. Wir fangen mit denen an, die für alle Relevanz haben.

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Allgemeine Möglichkeiten

Donations: Spenden kannst du vom ersten Tag an annehmen. Allerdings werden die erst dann eintrudeln, wenn du auch eine gewisse Fanbase aufgebaut hast. Schließlich überweisen dir Menschen Teile ihres Taschengeldes oder Gehaltes und das meistens erst, wenn sie einem schon länger folgen. Umso größer deine Community ist, desto mehr werden auch die Spenden. Diese Einnahmequelle ist allerdings extrem von Schwankungen betroffen, da nicht jeden Monat gleichmäßig etwas reinkommt.

Affiliate-Marketing: Auch hier kannst du von Anfang an tätig werden, brauchst aber ebenfalls eine gewisse Communitygröße, damit sich die Einnahmen auf deinem Konto bemerkbar machen.

Affiliate Marketing ist nichts anderes als das Empfehlen eines Produktes. Du bekommst dafür vom Onlineshop eine kleine Provision. Beispielsweise kannst du dein Setup in den Panels auflisten und mit Affiliate-Links zu Amazon verlinken. Kauft jemand auf diesem Wege ein Produkt, bekommst du vom Versandriesen einen prozentualen Anteil, was den Käufer aber nicht mehr kostet. Hier erfährst du mehr über Geld verdienen mit Amazon

Im Grunde ist es das Nice-to-have unter den Verdienstmöglichkeiten beim Streaming. Deutlich mehr kommt bei Sponsorings herum.

Sponsoring: Hier geht es um größere Werbedeals, die dir einmalige oder regelmäßige Summen einbringen. Im Gegenzug erwähnst du bestimmte Produkte im Stream und auf deinen Profilen in den sozialen Netzwerken, ohne für einen Verkauf bezahlt zu werden. Du kriegst das Geld so oder so. Wichtig: Immer als Werbung deklarieren!

Wie du aber bestimmt schon richtig vermutest, sind diese Summen erst zu erwarten, wenn du eine gewisse Reichweite erreicht hast. Du muss nicht unbedingt einen Partner-Status haben, aber wenn du nur fünf Zuschauer pro Stream hast, wird auch kein Unternehmen Geld in dich investieren, damit du für sie wirbst. Den meisten Unternehmen geht es auch nicht um deine Followerzahl, sondern um deinen Traffic; also wie viele Zuschauer dir regelmäßig gleichzeitig zuschauen.

Bestimmte Firmen, deren einzige Werbestrategie auf Sponsoring liegt, werden dir auch vorher schon begegnen. Meist sind es Produzenten von Energydrinks, Booster, Merch oder Kosmetik. Sie nutzen gezielt kleine Streamer, aber davon jede Menge. Die Bezahlung erfolgt aber auf Affiliate-Marketing-Art, sprich du bekommst für jede Bestellung, die über deinen Link erfolgt, eine Provision.

An dieser Stelle möchten wir zu bedenken geben, dass Streamer mit solchen Mini-Sponsorings ziemlich häufig vorkommen. Willst du dich also von der Masse absetzen, verzichte auf sowas und sorge für Traffic. Bist du diesbezüglich so weit, achte darauf, dass die Sponsorings auch zu deinem Content passen. Alles andere ist unglaubwürdig und lässt dich geldgeil wirken!

Merch: Das ist besonders populär im Gaming-Bereich, aber generell haben die meisten Streamer, die eine große Anzahl Fans haben, Merch im Angebot. Das können Klamotten, Tassen oder andere Gegenstände sein, die mit dem Logo oder Sprüchen des Streamers bedruckt sind.

Es liegt in der Natur einer Community, sich mit dem Streamer zu identifizieren. Am besten geht das mit Merch. Für den Anfang deiner Streamingkarriere ist das wirklich nichts; es wirkt selbst überschätzend. Mit einer gewissen Communitygröße sieht das aber schon anders aus. Oftmals kommt auch der Ruf von deinen Fans nach Merch. Anbieter wie Spreadshirt helfen dir dabei, deinen ersten Merch zu kreieren.

Hier findest du unseren Artikel zu Geld verdienen mit Spreadshirt

Wie du siehst, gibt es für jede Geldquelle den richtigen Zeitpunkt. Passe ihn immer gut ab, um das meiste herauszuholen.

Geld verdienen als Twitch Partner

Affiliate und Partner werden: Um dich an den Werbeeinnahmen zu beteiligen oder abonniert zu werden, bietet Twitch dir an, den Status als Affiliate und als Partner zu erhalten. Natürlich nicht einfach so.

So musst du beispielsweise, um Affiliate zu werden, mindestens 50 Follower aufweisen, durchschnittlich drei Zuschauer haben und an sieben unterschiedlichen Tagen gestreamt haben. Das ist recht einfach zu erreichen. Anschließend können Zuschauer dich abonnieren, dir Bits spenden und du kannst individuelle Twicht Sub Emotes vergeben.

Partner zu werden ist dagegen schon deutlich schwerer und braucht seine Zeit. Nur ein kleiner Teil aller Streamer kommt in den Genuss den „lila Haken“ zu ergattern. Solltest du mal so weit kommen, warten höhere Anteile an den Abo- und Werbeeinnahmen, aber vor allem einige exklusive Features, um deinen Kanal zu personalisieren, auf dich.

Subs: Abonnieren ist die lukrativste Art mit Twitch Geld zu verdienen. Von jedem bezahlten Abonnement, dass für dich vergeben wird, bekommst du etwas ab. Wann du Subs erhältst? Ganz einfach: wenn Follower dich oft und gerne gucken. Jeder hat andere Beweggründe. Generell kommen Subs aber automatisch rein, wenn du nicht gleich nach drei Monaten wieder aufhörst zu streamen.

Bits: Das ist die Währung auf Twitch, wenn man so möchte. Zuschauer können dir Bits wie Donations geben. Dabei kaufen sie diese und haben sie erstmal gespendet, bekommst du auch hier einen prozentualen Anteil von Twitch. Allerdings kosten 100 Bits gerade mal 1,47 Euro, wodurch auch nicht viel von der Spende bei dir ankommt. Hier geht es über die Masse.

Auf YouTube Geld verdienen

Partner werden: Auch YouTube bietet ein Partnerprogramm an. Allerdings benötigst du dafür unter anderem mindestens 1000 Abonnenten. Diese auf der Google-Plattform zu erreichen, ist eine gewisse Meisterleistung. „Dank“ des YouTube-Algorithmus ist es, eine Menge Arbeit den Partner-Status zu erreichen. Wir empfehlen dir daher, vor allem wenn du es nur nebenbei machen möchtest, auf Twitch zu streamen. Dort sind die Einnahmequellen vielfältiger und bringen dir frühzeitiger den ein oder anderen Euro ein.

?Infobox:

Als Partner auf YouTube wirst du an Werbeeinnahmen beteiligt und Zuschauer können Mitglied deines Kanals werden. Das kostet diese 4,99 Euro, wovon du einen Teil abbekommst.

YouTube-Werbung in hochgeladenen Streams: Ganz gleich, ob du nun auf YouTube, Facebook oder Twitch streamst, du solltest Videos auf ersterem hochladen. Das können Vlogs oder Highlight-Zusammenschnitte deiner Streams sein. Bevor du nicht Partner bist, erhältst du zwar keinen Cent für Werbung, aber du baust dir dennoch ein weiteres Standbein auf, dass dir später Geld einbringen kann, wenn du dranbleibst.

Lies hier mehr zu Geld verdienen mit YouTube

Mit Facebook Geld verdienen

In-Stream Ads: Auch Facebooks Monetarisierungsprogramm läuft über die Werbung. Der Social-Network-Riese lässt dich an den Einnahmen teilhaben, die über Werbung, welche in deinen Streams gespielt wird, entstehen. Aber – und das ist ein ebenso fettes Aber wie bei YouTube – du kannst erst Partner von Facebook werden, wenn du 10.000 Abonnenten hast und in den vergangenen 60 Tagen mindestens 30.000 einminütige Aufrufe erhalten hast. Allerdings gilt das auch für Videos, die du auf deiner Creator-Seite veröffentlichst. Auch da ähnelt sich Facebook YouTube und weniger Twitch.

Hast du eines Tages diesen Punkt erreicht und wirst Partner, richten sich deine Einnahmen nach der Anzahl der Aufrufe und der Bekanntheit der Werbetreibenden.

Fan-Abos: Das funktioniert bei Facebook ähnlich wie bei Twitch und YouTube. Zuschauer können dich abonnieren und zahlen etwas dafür. Als Belohnung erhalten sie exklusiven Content oder Badges neben ihren Namen. Die Einnahmen gehen vollständig an dich. Allerdings musst du dafür eine große Community haben und bereits viele Follower, da Facebook entscheidet, wer Fan-Abos einrichten darf. Dafür verschickt das Unternehmen Einladung an besonders erfolgreiche Streamer, die viele aktive Fans haben. Also weniger eine Option für nebenbei Geld verdienen.

Sterne: Diese sind wie die Bits auf Twitch. Zuschauer können sie kaufen und an dich spenden. Jeder Stern bringt dir 0,01 US-Dollar. Hier geht es also auch um die Masse. Jedoch musst du auch, um Facebook-Sterne zu erhalten, gewisse Voraussetzungen mitbringen. Allerdings sind die wesentlich einfacher zu bewältigen als die beiden vorher genannten Verdienstmöglichkeiten.

Um Sterne zu erhalten, musst du dich für das Level-up-Programm von Facebook qualifizieren. Dafür benötigst du 100 Abonnenten, musst Gaming-Content streamen und musst an 2 der letzten 14 Tage aktiv gestreamt haben. Gehst du an dein Streaming-Projekt mit Ehrgeiz und Aktivismus heran, wirst du diese Hürde schnell nehmen und dich mit Sternen supporten lassen können.

Zum Abschluss des Parts noch Folgendes: Bist du irgendwann an dem Punkt, dass du pro Monat mehrere Subs, Donations und Werbeeinnahmen generierst, darfst du niemals davon ausgehen, dass jeder Monat gleichläuft. Selbst große Streamer*innen haben mal Monate, in denen weniger Einnahmen hereinkommen. Wichtig ist, dass du möglichst viele Wege gehst und nicht nur auf ein oder zwei Einnahmequellen setzt.

Lies hier mehr, wie du mit Facebook Geld verdienen kannst

Wie viel Geld kann man mit Streamen verdienen

Ob Streamer mit großer, mittlerer oder kleiner Community: Die Einnahmen sind bei jedem Einzelnen unterschiedlich. Natürlich hört man von den großen Stars wie DrDisRespect oder Ninja, die teilweise Millionen verdienen, aber das ist der Ausnahmefall.

Um realistisch sehen zu können, was du in ein paar Monaten, in einem Jahr oder später auf die Beine stellen kannst, muss du Annahmen machen. Du weißt jetzt, auf welcher Plattform du wie viel und wie Geld verdienst. Damit kannst du Rechnungen durchspielen. Fange aber am besten einfach erst einmal an zu streamen und bekomme ein Gefühl dafür, wie es ist für andere zu streamen, wie viele Zuschauer du zunächst hast und was in deinem Chat anfangs los ist.

Um zu sehen, wie viel Geld man verdienen KANN, schauen wir fix einmal über die Zahlen von Knossi, einem der bekanntesten Streamer Deutschlands, und rechnen.

?Beispielrechnung für Knossi

Auf Twitch hat er 1,4 Millionen Follower. Als besonders aktiver Streamer mit einer sehr treuen Community kann man davon ausgehen, dass gut 50.000 davon auch seine Abonnenten sind. Jeder Sub kostet 4,99 Euro, wovon die Hälfte an den Streamer geht. Unterm Strich macht das um die 125.000 Euro – und das waren nur die Abos. Hinzukommen Werbedeals, Werbeeinnahmen, Bits und Donations. Erst vor kurzem hat Knossi den Rekord mit der höchsten Bits-Spende gebrochen: 555.000 Bits bekam er von einem Abonnenten, was umgerechnet circa 7.100 Euro sind.

In dem Podcast OMR hat Knossi zudem erwähnt, dass seine monatlichen Einnahmen sechsstellig seien – weit können wir mit den 125k also nicht sein. Genauere Angaben macht auch er nicht, da es oftmals vertraglich mit Twitch und anderen Plattformen vereinbart ist, stillschweigen zu bewahren. Wir können also nur vermuten.

Nutze Knossi als Motivation, aber eifere ihm nicht nach. Nimm deinen eigenen Weg und konzentriere dich auf die Community. Wenn du das erfolgreich umsetzt – mit Konstanz, Ausdauer und Willensstärke –, wird das Geld ganz von allein kommen.

Wenn du einen Gaminglaptop hast, könntest du von überall aus streamen.
Lies dazu unbedingt unseren Beitrag zu digitalen Nomaden.

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So bekommst du schneller Zuschauer, Abos und Sponsoren

Um schneller zu wachsen und dir anderen Streamern*Streamerinnen einen Vorteil gegenüber zu holen, kannst du den ein oder anderen unserer Tipps umsetzen. Eine Garantie bringen auch diese nicht mit sich. Am Ende des Tages zählt, was du an Arbeit und Zeit in dein Projekt investiert.

Content-Strategie

Gleich der erste Tipp vergleicht sich mit der Gründung eines Unternehmens. Sogenannte Start-ups gründen sich auch nicht einfach so und schauen, wie es läuft. Sie erstellen eine Strategie bezüglich Werbung, Vermarktung, Wettbewerb und so weiter. Du solltest ebenso vorgehen!

Schreibe auf, was du mit deinem Streamingkanal erreichen willst (Ziele), wie du auf dich aufmerksam machst (Werbung), welchen Content du streamen möchtest (Produkt) und was dich von anderen Streamern*Streamerinnen unterscheidet (Alleinstellungsmerkmal). Mache dir bewusst, wie du deinen Kanal großziehst und was du dafür brauchst – unabhängig von Zeit und Ausdauer.

Zeitmanagement – Streaming Plan

Um dich selbst besser zu koordinieren, wenn du neben Schule oder Arbeit dein Streamingvorhaben umsetzt, empfiehlt es sich ein festes Zeitmanagement zu nutzen. Lege fest, wann du streamst, wann du Postings in den sozialen Netzwerken umsetzt, wann du an deiner Strategie arbeitest und so weiter. Ersteres gibt dir gleichzeitig den Vorteil, dass sich deine Community besser an dich bindet. Können Zuschauer sich auf feste Streamingzeiten einstellen, sind sie auch in ihrer Form verlässlicher. Konstanz ist ein wesentlicher Faktor für Kanalwachstum.

Kanaldesign

Weiter oben haben wir bereits erwähnt, dass es wichtig ist, ein ansprechendes Design zu haben. Das gilt für den gesamten Kanal und die einzelnen Streams, aber auch für alle anderen Auftritte in den sozialen Netzwerken. Trete einheitlich auf, um deinen Wiedererkennungswert zu steigern. Ein Logo und feste Farben sind dabei wichtige Elemente.

Auftreten in sozialen Netzwerken und Selbstvermarktung

Beim Streamen geht es neben der Community darum, dass du dich selbst darstellst. Nicht im arroganten Sinne, sondern weil die Zuschauer zu Follower werden, wenn sie dich mögen. Sei also immer authentisch; niemand mag gespieltes Getue! Diese Selbstvermarktung beginnt mit dem ersten Stream und findet überall statt, wo du im Netz auftauchst. Nutze also soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und TikTok, um dich zu zeigen.

Kooperationen mit anderen Streamern

Noch unwahrscheinlicher, dass du Erfolg als Streamer*in hast, als keine Facecam zu haben, ist es, wenn du alles ganz allein machst. Besuche andere Streamer auf Twitch oder Creator auf YouTube, die ähnlichen Content machen wie du. Arbeitet zusammen und bietet gemeinsame Formate für eure Zuschauer an. Support anderer Streamer findest du auch in speziellen Foren wie Streamtalk oder in Facebook-Gruppen wie diese hier.

Beachte die TOS der Streamingdienste

TOS steht für Terms of Service und sind übersetzt die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Streamingplattformen. Du solltest sie sehr genau beachten, da die meisten Plattformen wenig Toleranz haben. Es wäre schade, wenn du dreimal verwarnt und für eine gewisse Zeit gebannt wirst oder im schlimmsten Fall sogar ganz von der Plattform fliegst.

Achte besonders darauf, im Stream keine Musik zu spielen, deren Rechte du nicht besitzt. Außerdem wird Gewaltverherrlichung, Nacktheit, Rassismus, Diskriminierung und Ähnliches auf Twitch und Co. null toleriert. Schau dir am besten die TOS der Plattform, die du nutzt, genau an – sicher ist sicher!

Um dir zu verdeutlichen, warum wir es wichtig fanden, diesen Part mit aufzunehmen, hier ein Beispiel: MontanaBlack wurde mittlerweile schon dreimal von Twitch gebannt. Der letzte Bann ging über drei Tage, weil er im Stream über Sex geredet hatte. MontanaBlack ist mit über 3 Millionen Follower auf Twitch neben Knossi der populärste Streamer in Deutschland. Streamingplattformen machen also vor niemandem halt!

Fazit

Stream was du willst, halte dich aber an die TOS und mache es richtig. Halbe Sachen haben auf Twitch, YouTube, Facebook oder anderen Streamingplattformen kein Potenzial für Erfolg. Es ist mittlerweile schwer Geld mit dem Streamen zu verdienen. Dessen musst du dir bewusst sein. Außerdem hast du viel Konkurrenz, ganz gleich auf welcher Streamingplattform du loslegst. Grundsätzlich lässt sich mit dem Streamen aber Geld verdienen, nur eben nicht mal eben so. Viele Menschen zahlen im Netz mittlerweile gerne, wenn sie bestimmte Streamer*innen feiern.

Aber wie oft erwähnt: mit Konstanz, Ausdauer, Willensstärke und Tatkraft wirst du bestehen können. Mit unserem Ratgeber hast du nun das Wissen in der Hand, wie du deinen ersten Stream startest, wie du Geld verdienst, worauf es dabei ankommt und wie du dich von der Konkurrenz abhebst. Jetzt gilt nur noch eins: Leg los!

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