Du möchtest Geld sparen? Diese Sammlung an Spartipps soll dir dabei helfen eine Menge Geld zu sparen. Sei es im Alltag, im Haushalt, beim Reisen und viele weitere Sparideen. Also viel Spaß beim Sparen.
Hier finden Frugalisten eine Liste mit allen Sparmöglichkeiten, welche ständig aktualisiert wird. Es lohnt sich also hier öfter vorbei zu schauen. Wer alle Tipps umsetzt, wird jährlich eine riesengroßen Betrag sparen können. Genug für eine tolle Reise, eine krasse Shopping-Tour oder Investitionen.
Unter den jeweiligen Kategorien findest du das jeweilige Sparpotenzial in monatlicher Höhe und jährlicher Summe. Das Sparpotenzial ist nicht übertrieben und auch nicht untertrieben. Es sollte ein möglichst realistischer Wert sein, wenn man alle Tipps umsetzt.
Tipp: Springe über das Inhaltsverzeichnis zu der entsprechenden Kategorie:
Sparpotenziale rund um Handy & Internet
Das ist ein Posten welches von vielen einfach so liegen gelassen wird. Dabei spart man gerade beim Handy und Internet eine ganze Menge Geld.
1. Handytarif mit dem Mobilfunkbetreiber neu verhandeln
Dieser Tipp stammt von einem Insider. Mit dieser Strategie ist es möglich, dass man seine Mobilfunkkosten um die Hälfte senken kann. Im Prinzip ist das auch ganz einfach. Man kündigt seinen aktuellen Vertrag und erhält wenige Zeit später ein Angebot des Mobilfunkbetreibers. Dieser wird nämlich versuchen, einen als Kunde zu behalten. Wie das im Detail genau abläuft, liest du hier.
2. Handytarif wechseln
Wenn der erste Tipp nicht helfen konnte, dann kann eventuell nur noch der Wechsel helfen. Wer Handytarife nicht mindestens ein Mal im Jahr vergleicht, wird definitiv zu viel zahlen. Im Kampf um neue Kunden stehen Mobilfunkbetreiber unter enormen Druck. Auch wenn vielleicht nicht eine direkte finanzielle Ersparnis realisierbar ist, kann es sein, dass man viel mehr Leistung für sein Geld bekommt. Dadurch hat man eine indirekte Ersparnis zustande bekommen.
3. Preis mit dem Internetanbieter neu verhandeln, oder wechseln
Viele Haushalte stecken noch in uralten Internet-Tarifen fest. Klar, man hat vor etlichen Jahren einen Vertrag abgeschlossen und so lange das Internet funktioniert, denkt man ja nicht daran, etwas zu ändern. Hier gilt das gleiche Prinzip wie im ersten Tipp. Nach einer Kündigung sind die meisten Internet-Anbieter gesprächsbereit und bieten gute Konditionen, damit man Kunde bleibt.
Monatlich | Jährlich |
40 € | 480 € |
Strom-, Gas und Heizkosten Kosten senken
Eines der wichtigsten und größten Sparpotenziale in jedem Haushalt. Beim Strom, Gas und Heizkosten kann man eine Menge Geld sparen. Man muss sich einmal im Jahr die Arbeit machen und die Kosten vergleichen. Wird aber jährlich für die Stunde Arbeit mit ca. 40 bis 100 Euro belohnt (je nach dem wie viel man bereits ausgereizt hat).
4. Stromanbieter vergleichen
Es wechseln immer noch zu wenige Haushalte den Stromanbieter. Es wird empfohlen, jedes Jahr eine Kalkulation aufzustellen und alle Anbieter untereinander zu vergleichen. Beim Vergleichen stellt man jedoch fest, dass es viele Dinge gibt, die man beachten muss. Ökostrom, Neukundenbonus, Preisgarantie, Arbeitspreisrabatt und viele mehr. Die meisten „Rabatte“ sind nichts weiter als Marketingtricks. Wer soll da durchblicken!?
Ein cooler Service bietet das Unternehmen SwitchUp, welches sich strikt an seinen Freundschaftsprinzip hält. Bei SwitchUp liegt der Fokus nicht auf möglichst viel Umsatz, sondern möglichst hoher Kundennutzen. Solche Dienstleister sollte man unterstützen.
5. Gas & Heizöl vergleichen
Wenn man schon mal dabei ist, kann man gleich bei Bedarf Gas- und Heizöl-Anbieter vergleichen. Hier schlummern hohe Sparpotenziale, die ähnlich wie beim Stromanbietervergleich, kaum genutzt werden.
6. Fenster und Türen Dichtungen kontrollieren und effizienter wärmen
Wer kennt es nicht, die Heizung ist an, aber man friert trotzdem. Die Wohnung will einfach nicht warm werden. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Fenster und Türen nicht ganz dicht sind. Es lohnt sich also zu investieren. Wenn Türen und Fenster dicht sind, spart man eine menge Geld (und CO2). Wohnt man zur Miete, ist das Prozedere ganz einfach. Gute Vermieter kümmern sich schnell drum. Die Erneuerung der Tür und Fenster Dichtungen sind für den Vermieter absetzbar. Auch Eigenheimbesitzer können die Kosten absetzen und sich über geringere Heizkosten freuen.
7. Türluftstopper einsetzen
Mit einem Türluftstopper kann man die Zugluft, die unter einer Tür entsteht, stoppen. So gelangt keine kalte Luft mehr von dem einen Raum ins andere und der jeweilige Raum lässt sich schneller und effizienter heizen. Die Investition in Türluftstopper rentiert sich zwar eher über einen langen Zeitraum, dennoch macht es das Heizen effizienter und schont die Umwelt. Die Preise liegen zwischen 7 € und 20 € (je nach Ausführung). Wer geschickt ist, kann sich solche Zugluftstopper selbst bauen und ist mit ca. 3 bis 4 € Materialkosten dabei.
8. Trockner seltener oder richtig nutzen
Ein Trockner ist schon eine sinnvolle Erfindung, aber es ist ein heftiger Stromfresser. Empfehlenswert ist, dass man den Trockner seltener nutzt und die Wäsche von der Luft trocknen lässt. Natürlich dauert es länger, kostet aber nichts!
Wer seinen Trockner unbedingt nutzen muss, der sollte es möglichst vollpacken (unter Berücksichtigung der Herstellervorgabe).
10. Per Kurzprogramm waschen
Viele Kleidungsstücke werden nach einmaligem Tragen direkt in die Wäsche geschmissen. So lange es sich nicht um grobe Verschmutzungen handelt, reicht das kurze Waschprogramm bei 40 Grad Celsius komplett aus und schont zudem die Kleidung.
11. Den Standby Betrieb verringern (viel Sparpotenzial)
Laut dem VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. verbrauchen alle Haushaltsgeräte im Stand-by-Betrieb summiert fast 300 Kilowatt! Es gibt keinen Grund warum Haushaltsgeräte nachts im Standby bleiben sollen (bis auf ein paar Ausnahmen). Mit einer Zeitschaltuhr kann die Stromzufuhr ganz einfach automatisieren. Man kann zum Beispiel einstellen das ab 23:00 Uhr die jeweilig verbundenen Geräte vom Strom genommen werden und um 05:00 Uhr morgens wieder Strom bekommen sollen.
Monatlich | Jährlich |
25 € | 300 € |
Mobilität (Auto, Motorrad und Co.)
Die Kosten der Mobilität sind sehr variabel. Die Summe der Ersparnis hängt davon ab, wie oft man aufs Fahrrad steigt, mit der Bahn fährt, oder ein Motorrad als Fortbewegungsmittel benutzt.
12. Ist ein Auto wirklich notwendig?
Autofahren kostet wirklich ungeheuer viel Geld und schadet sehr der Umwelt. Man muss eine Menge mehr kalkulieren als nur den Sprit und die Versicherung. Neben diesen Kostenpunkten verschlingen unregelmäßige oder nicht gleich spürbare versteckte Kosten viel Geld. Das sind Kosten wie Wertverlust, Werkstatt (Reparatur und Inspektionen), Verschleiß. Frugalisten empfehlen daher den Umstieg vom Auto zum Fahrrad, man spart riesige Beträge jährlich ein.
Beispiele (Quelle ADAC Autokosten-Rechner):
- VW Polo VI 1.0 TGI im Monat satte 429 €.
- Ein Audi S5 TDI kostet im Monat 1.204 €.
Klar, die wenigsten Leute werden den Wagen stehen lassen. Ein Auto ist schon sehr praktisch. Sofern man aber nur sich selbst von A nach B befördert, könnte man eventuell komplett darauf verzichten. Die Ersparnis an CO2 und Geld wäre enorm. Es könnte nicht schaden ein Mal gedanklich durchzuspielen, wie der Alltag dann aussehen würde – einfach kein Auto mehr zu haben. Wenn man es nicht weit zur Arbeit hat und ohnehin keine Lust mehr auf Parkplatzprobleme und Stau hat, der wird alternative Verkehrsmittel sicher lieben lernen. Mittlerweile sind E-Bikes sehr beliebt und etablieren sich allmählich. Das Fahrradfahren macht glücklich und kann sogar das Fitnessstudio ersetzen.
Neben E-Bikes kommen (hoffentlich) sehr bald elektrische Velomobile in den Markt, wo man trotz Wetterschutz eine echte Alternative zu Autos hätte (siehe Bild).
13. KFZ Versicherung vergleichen und wechseln
Der Stichtag für eine mögliche Kündigung der KFZ Versicherung ist der 30.11. Der beste Weg ist es, sich Angebote von anderen Versicherern einzuholen, denn manchmal ist ein Wechsel gar nicht notwendig. Die aktuelle Versicherung ist unter Umständen auch bereit, den Preis nachzulassen.
14. Kleiner Dinge am KFZ selbst erledigen
Man muss nicht immer zur Kfz-Werkstatt. Es gibt kleinere Defekte oder Mängel, die man selbst erledigen kann. Auf YouTube gibt es unglaublich viele Videos, wie man Glühbirnen austauscht, kleinere Wartungsarbeiten macht, oder den Lack ganz einfach ausbessern kann. Auch der Winter- beziehungsweise Sommerreifenwechsel ist nicht so schwer wie viele Leute glauben. Zudem ist es sinnvoll, den Reifenwechsel selbst durchzuführen. Für den Ernstfall ist man dann nämlich geübt und vorbereitet.
15. Effizienter Auto fahren
Experten sind sich einig: Angepasstes Auto fahren, sorgt für weniger Umweltbelastung und spart richtig viel Geld. Es geht hierbei nicht nur um den Verbrauch, sondern auch den Verschleiß. Es macht ohnehin keinen Sinn, immer am Gas zu hängen, man kommt nicht wirklich schneller an und erhöht das Unfallrisiko und Strafen.
Monatlich | Jährlich |
40 € bis 400 € | 480 € bis 4.800 € |
Lebensmittel
Eines der großen Sparpotenziale sind Lebensmittel. Essen ist für viele eine Leidenschaft, aber man muss für Lebensmittel nicht mehr bezahlen, als es notwendig ist. Wenn man clever und gezielt einkauft, kann man hier ganz locker dreistellig pro Monat sparen.
16. Zuhause essen
Na klar, allen voran der Klassiker. Nichts ist gemütlicher als nach Hause zu kommen und sein Essen beim Inder zu bestellen. Leider sind Lieferdienste auf Dauer sehr teuer und gehen stark ins Geld. Nach einem harten Arbeitstag ist es natürlich verständlich, dass man nicht unbedingt kochen möchte. Empfehlenswert ist es, dass man am Wochenende schon mal vorkocht.
Reis, Nudeln, vorgekochtes Fleisch und Co lassen sich sehr gut in Tupperdosen oder in der Gefriertruhe lagern. In der Woche kann man das vorgekochte Essen schön verzehren. Je nach dem, wie gut man es gelagert hat, schmeckt es nach wie vor frisch und gerade eben zubereitet.
17. Discounter statt teure Lebensmittelgeschäfte
Klar! Wer geht nicht gern im Supermarkt einkaufen!? Da gibt es ja auch viel mehr Auswahl. Wer Preise vergleicht, wird feststellen, dass man pro Einkauf fünf bis zehn Euro mehr zahlt. Identische Lebensmittel vom gleichen Hersteller gibt es auch beim Discounter. Die schmecken genauso gut, sind aber deutlich billiger. Eine Liste bekannter Hersteller die hinter No-Name Produkten stecken findet man auf Wer-zu-wem.
Manche sogenannter „Billig-Produkte“ sind sogar qualitativ und geschmacklich besser, sodass es einem auch egal sein kann, welcher Hersteller dahinter steckt.
18. Obst und Gemüse beim Türken um die Ecke
Auch Obst und Gemüse ist beim Discounter nicht supergünstig. Zwar günstiger als im Supermarkt aber es gibt noch eine Alternative. Der freundliche türkische Lebensmittelladen nebenan bekommt seine Ware täglich frisch vom Händlermarkt. Diese sind dann nicht in tollen Verpackungen verpackt, aber sind im Vergleich extrem günstig und aufgrund der täglichen Lieferung sogar leckerer.
Wenn man keinen Türken in seiner Stadt hat, gibt es je nach Ort auch jugoslawische, kurdische, syrische oder italienische Obst und Gemüse-Händler. Ein Preisvergleich lohnt sich definitiv.
19. Wassersprudler statt teure abgefüllte Flaschen
Die meisten Leute sind was das Thema anbelangt sehr skeptisch, aber tatsächlich sind Wassersprudler wie Sodastream eine tolle & günstige Alternative gegenüber fertig abgefüllter Wasserflaschen aus dem Supermarkt. Kostenseitig ist es viel günstiger und man spart sich eine zusätzliche Fahrt zum Discounter wegen der Pfandrückgabe. Wassersprudler wie Sodastream und Co. eignen sich sehr gut zum Geld sparen.
Wenn man alles einkalkuliert wie Fahrt zum Getränkehandel, Kaufpreis Getränke und Pfandrückgabe, dann kommt wieder eine gute Summe zusammen.
Monatlich | Jährlich |
40 € | 480 € |
Geld sparen beim Umzug
Auch im Alltag kann man eine Menge Geld sparen. Sei es auf dem Weg zur Arbeit oder beim Umzug. Die Potenziale sind hier unendlich.
Ein Umzug ist ein teurer Spaß. Zugegeben, es macht überhaupt keinen Spaß und ist mit sehr viel Stress und hohen Kosten verbunden. Auch wenn man sich auf seine neue Wohnung freut, ist es für manche Menschen der Horror.
Man kann aber eine Menge Kosten sparen, wenn man seinen Umzug lange im voraus plant. Die Planung beginnt ab dem Moment wo man weiß, dass man umziehen wird. Man sollte früh genug anfangen, sich von unnötigen Dingen zu trennen. Jeder überflüssige Gegenstand erhöht unnötigerweise die Kosten.
Ein Umzugsunternehmen kann sehr praktisch sein, aber wenn man wirklich sparen möchte, sollte man sich die Hilfe von Freunden und Bekannten holen. Auch ist es möglich, über eBay Kleinanzeigen oder anderen Portalen nach fleissigen Helfern umzuschauen. Wer seinen Umzug komplett selber plant und durchführt spart mindestens (je nach größe des Umzugs) 300 Euro. Größere Umzüge haben natürlich ein Sparpotenzial was viel höher ist. Dazu kannst du einen ausführlichen Artikel über Umzüge hier lesen.
Einmalig |
300 – 500 € |
Fazit: Geld sparen macht wirklich Spaß, sobald man…
…die ersten Erfolge in der Tasche spürt. Wir müssen in den nächsten Jahren mit weiteren Kostenerhöhungen rechnen. Viele Leute leben über ihrem Budget und bei steigenden Kosten, wird sich das natürlichen rächen. Daher sollte man sich der Zeit anpassen. Meistens ist das Geld die Hauptmotivation. Man darf aber nicht vergessen, dass man auch der Umwelt viel Gutes tut und das ist extrem wichtig (siehe: Scientists4future).
Danke für den hilfreichen Post! Sehr schön Blog.